Seilerhäuschen

Mit der Stadtgründung hatte der Stadtrat ein Baurecht erlassen, damit die Stadt ein einheitliches Aussehen erhält. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Bebauungsplan bereits wieder geändert, sodass seitdem größere und damit anders aussehende Gebäude errichtet wurden. Das Seilerhäuschen aus dem Jahr 1723 ist eines der letzten erhaltenen, eingeschossigen Modellhäuser aus der Gründungsphase der Stadt. Der Name des Hauses leitet sich vom Beruf des Seilers ab. Im Jahr 1739 kaufte der Seilermeister Johann Peter Schönherr das Gebäude. Seiler stellten Seile und Taue her, die für das Handwerk, die Schifffahrt und die Landwirtschaft unerlässlich waren.

Bildquelle: Dr. Bernd Gross

(https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kaiserstraße_45-47_Karlsruhe.JPG),

„Kaiserstraße 45-47 Karlsruhe“, Ausschnitt von www.stadt-land-erleben.de,

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