Dreißigjähriger Krieg

Der Dreißigjährige Krieg dauerte von 1618 bis 1648. Der sogenannte Prager Fenstersturz führte 1618 zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten. Im Jahr 1623 griff der dänische König in das Geschehen ein und stand den zurückgedrängten Protestanten zur Seite. Ab 1630 kam der Schwedenkönig Gustav Adolf II. den deutschen Protestanten zu Hilfe und wendete damit das Geschehen komplett. Dadurch wurden die katholischen Heere, angeführt durch den Feldherren Tilly, deutlich zurückgedrängt. Ab 1636 griff auch Frankreich in das Geschehen ein und führte gegen die vorrückenden Schweden Krieg. Erst der Westfälische Friede, der 1648 geschlossen wurde, konnte den Konflikt lösen. Das Ergebnis war eine Gleichberechtigung der beiden Konfessionen in Deutschland. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden viele deutsche Städte und Landschaften vollständig verwüstet und entvölkert.