Oberlausitzer Pönfall

Der Oberlausitzer Pönfall im Jahr 1547 war eine Bestrafung der Städte des Oberlausitzer Sechsstädtebunds durch den damaligen Böhmischen König Ferdinand I. Die Städte waren zum evangelischen Glauben übergetreten und verweigerten dem katholisch gebliebenen Königreich Böhmen die Gefolgschaft. Der König wollte gegen die Ausbreitung des evangelischen Glaubens vorgehen. Schlussendlich kamen die Truppen der Städte zu spät zu der entscheidenden Schlacht und wurden daraufhin schwer betraft. Sie verloren unter anderem ihre Stadtprivilegien und Landgüter.