Niedersächsisch-Dänischer

Krieg

Der Niedersächsisch-Dänische Krieg (auch als Bremen-Verdischer Krieg bekannt) ereignete sich zwischen 1625 und 1629 während des Dreißigjährigen Krieges. Es war ein Konflikt zwischen den katholischen und protestantischen Mächten in Europa. Auf protestantischer Seite kämpfte das dänische Königreich unter Christian IV. Durch die Unterstützung der niedersächsischen Protestanten versuchte Christian IV., seinen Einfluss im Norden Deutschlands auszubauen und die Vormachtstellung der katholischen Liga unter Kaiser Ferdinand II. und Feldherr Tilly zu schwächen. Als strategisch wichtiger Punkt wurde auch das Gebiet des heutigen Niedersachsens, insbesondere das Erzstift Bremen und das Bistum Verden, in den Konflikt hineingezogen. Der Krieg endete mit der Niederlage der Dänen und führte zur Vorherrschaft kaiserlicher Truppen in Norddeutschland, was die Machtverhältnisse im Heiligen Römischen Reich zugunsten der Katholiken verschob.