Terminei
Als Terminei (lat. terminus, „Grenze“ bzw.
„Gebiet“) bezeichnete man im Mittelalter eine
Verwaltungseinheit kirchlicher Organisationen
(Klöster oder Orden). Sie diente der lokalen
Verwaltung von Ländereien und der Eintreibung
von Abgaben.
Ein Beauftragter, oft ein Mönch oder Priester,
überwachte Pachtverhältnisse, wirtschaftliche
Erträge und berichtete an die Zentrale.
Besonders große Klöster nutzten Termineien,
um weit verstreute Besitzungen effizient zu
organisieren.